Gaishirtle sind die kleinen Birnen, jetzt gerade hier in der Gegend reif sind, und die es eher selten in Läden zu kaufen gibt. Man kann sie nicht lange aufbewahren. Ich hatte einen Schwung Gaishirtle geschenkt bekommen, einige davon schon roh genossen, Christine brachte das Basilikum mit, und beides musste weg. Also gab es, spontan improvisiert, Risotto mit Gaishirtle zum ersten, aber sicher nicht zum letzten Mal.
Diese Zutaten habe ich für 3 Personen verwendet:
- ca. 330g Risottoreis (Sorte Carnaoli)
- ca. 10 Gaishirtle
- 1 (Sommer-)Bund Basilikum
- ca 100g Parmesan, frisch gerieben
- 1 Schalotte
- Butter
- 1/2 l Weißwein (Custoza, Veneto)
- Salz, schwarzer Pfeffer
Zuerst das übliche Programm: Schalotte in Butter anschwitzen, Reis dazugeben bevor die Schalotte braun wird. Etwas rühren bevor der Wein dazukommt, aber nicht alles auf einmal rein leeren. Flüssigkeitsgehalt währen der Garzeit kontrollieren und ggf. anpassen. Ich habe zum Schluss noch etwas Wasser angegossen, da der halbe Liter Wein bereits genug Säure geliefert hatte, aber der Reis nach mehr Flüssigkeit rief. Brühe fand ich in diesem Fall nicht angebracht. Man muss also zwischendurch immer mal probieren wie es mit dem Säuregehalt aussieht und entsprechend mehr oder weniger Wein nehmen. Bei einem guten Riesling reicht vielleicht schon ein Viertele.
Salzen und Pfeffern. In der Zwischenzeit die Gaishirtle schälen und entkernen, es bleibt nicht viel übrig davon! In Stückchen schneiden, die nicht größer sind als 8mm. Kurz bevor der Reis gar ist kommen die Gaishirtle zum Reis, ganz zum Schluss der Parmesan und das Basilikum. Noch ein paar Stücke Butter unterrühren und fertig.
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